Vertrieb kann eine echte Achterbahnfahrt sein. Es gibt Tage, an denen alles läuft – und dann gibt es Phasen, in denen es einfach nicht vorangeht. Doch woran liegt das? Oft sind es nicht äußere Umstände, sondern innere Blockaden, die den Erfolg verhindern. Hier erfährst du, wie du typische Vertriebsblockaden erkennst und überwindest, um deine Verkaufszahlen nachhaltig zu steigern.
Warum entstehen Vertriebsblockaden?
Viele Verkäufer sabotieren unbewusst ihren eigenen Erfolg. Die „Schadsoftware zwischen den Ohren“ sorgt dafür, dass negative Glaubenssätze wie „Vertrieb ist schwer“ oder „Kaltakquise tut weh“ permanent im Hintergrund laufen. Die Energie wird in Selbstzweifel und Perfektionismus gesteckt, anstatt in neue Herangehensweisen oder inspirierende Vorbilder. Wer sich ständig mit Misserfolgen beschäftigt, gerät in eine Negativspirale – und genau die gilt es zu durchbrechen. Wir haben unsere 8 besten Tipps gegen Vertriebsblockladen für euch zusammengestellt:
- Das richtige Mindset entwickeln
Alles beginnt im Kopf. Wer sich immer wieder einredet, dass Vertrieb anstrengend ist oder Ablehnung weh tut, der wird genau das erleben. Stattdessen solltest du dir die Frage stellen: Was kann ich gut? Was fällt mir leicht? Erfolgreiche Verkäufer haben eine andere Geisteshaltung: Sie fokussieren sich auf ihre Stärken und lernen von anderen. Sie erkennen, was funktioniert, und übernehmen erfolgreiche Strategien.
- Mut zum Handeln
Viele Verkäufer scheitern daran, dass sie zu lange planen, analysieren und optimieren – aber nicht ins Handeln kommen. Vertrieb bedeutet, Menschen anzusprechen, den ersten Schritt zu machen und sich bewusst aus der Komfortzone zu bewegen. Wer Angst vor dem Telefon oder der Kaltakquise hat und hofft, dass keiner rangeht, sabotiert sich selbst. Es braucht Mut, den Hörer in die Hand zu nehmen und aktiv zu werden.
- Der Umgang mit Ablehnung
Ablehnung gehört zum Vertrieb dazu. Doch die Frage ist: Wie viele Absagen kannst (oder willst) du einstecken? Erfolgreiche Verkäufer haben eine große und starke Rüstung – sie nehmen ein „Nein“ nicht persönlich. Die meisten Kunden lehnen nicht dich als Person ab, sondern haben schlichtweg kein Interesse oder brauchen dein Angebot nicht. Trenne die Sache von der Person und lerne, Absagen sportlich zu nehmen.
Unser Extra-Tipp an dieser Stelle: Hol dir ein positives Nein ab! Ein lockerer Spruch, ein freundliches Lächeln oder ein humorvoller Abschied helfen, die eigene Motivation trotz vieler Neins hochzuhalten.
- Resilienz und Belastbarkeit
Vertrieb kann stressig sein. Druck, Zielvorgaben und konstante Rückschläge gehören dazu. Die besten Verkäufer sind nicht die talentiertesten, sondern die widerstandsfähigsten. Sie lassen sich nicht entmutigen und finden Wege, trotz Herausforderungen dranzubleiben. Das bedeutet:
- Stress und Belastung aushalten
- Authentisch bleiben und sich nicht verstellen
- Ein starkes Selbstbewusstsein entwickeln
- Energie nicht in Selbstmitleid, sondern in Lösungen investieren
- Rhetorik, Auftreten und Verhalten
Neben der inneren Einstellung spielt auch die Außendarstellung eine große Rolle. Erfolgreiche Verkäufer wissen:
- Wirkung zählt! Ein selbstbewusstes Auftreten, eine klare Sprache und überzeugende Argumentation sind entscheidend.
- Vertrauen aufbauen! Kunden kaufen von Menschen, die sie sympathisch finden und denen sie vertrauen.
- Fragen statt erzählen! Viele Verkäufer haben das Gefühl, erst ALLES erklären zu müssen, bevor der Kunde kauft. Dabei reicht es oft, gezielt zuzuhören und die richtigen Fragen zu stellen.
- Durchhaltevermögen – nicht zu früh aufgeben!
Die meisten geben zu früh auf. Oft scheitert es an einem der drei entscheidenden Punkte: Mindset, Mut oder Resilienz. Doch Vertrieb ist ein Zahlen- und Fleißspiel. Wer weiß, dass er zehn Ansprachen für zwei Termine und einen Abschluss braucht, kann sich realistische Erwartungen setzen. Vertrieb ist fair: Wer viel macht, hat viel Erfolg.
- Lernen von den Besten
Warum das Rad neu erfinden? Wer im Vertrieb erfolgreich sein will, kann enorm viel von anderen lernen. Die besten Verkäufer:
- Kopieren zunächst bewährte Methoden und optimieren sie dann für sich.
- Analysieren, was Marktbegleiter erfolgreich macht.
- Holen sich Inspiration von erfolgreichen Kollegen und übertragen diese Strategien auf ihren eigenen Verkaufsprozess.
- Motivation hochhalten – Raus aus der Negativspirale
Motivation ist der Schlüssel im Vertrieb. Doch was tun, wenn sie nachlässt? Hier sind einige bewährte Methoden:
- Negativspirale durchbrechen: Durchatmen, Abstand gewinnen und mit neuer Energie starten.
- Selbstdisziplin entwickeln: Ein Vertriebsjournal führen mit den drei positiven Highlights des Tages.
- Feiern statt frustrieren: Auch kleine Erfolge bewusst wahrnehmen und würdigen.
- Energie tanken: Pausen einplanen, Musik hören, Sport treiben – was auch immer dir hilft, dich neu zu fokussieren.
Vertrieb ist keine Magie – es ist eine Kombination aus Mindset, Mut und Ausdauer. Wer die eigenen Blockaden erkennt, Ablehnung akzeptiert und sich kontinuierlich weiterentwickelt, wird langfristig erfolgreich sein. Also, worauf wartest du? Ran an den Kunden, raus aus der Komfortzone und rein in den Erfolg!