Leads – das Rohöl der Zukunft: wir haben bereits geklärt, was ein Lead ist und wie wir ihn erfolgreich gewinnen. In unserem heutigen Blogbeitrag schließen wir den Kreis und gehen der Frage nach, welche Basics ein Stadtwerk überhaupt benötigt, um Leads effektiv zu verarbeiten.
Der Lead als wertvolles Gut
Der Lead ist da – was nun? Wichtig ist, sich bereits vorab bewusst zu machen, dass Leads mehr sind als nur eine grobe Interessenbekundung. Es sind Daten, die einem Energieversorger bares Geld einbringen können. Wer Daten als Währung der Zukunft versteht, versteht auch, dass ein Lead ein wertvolles Gut ist, das einer sorgfältigen Bearbeitung bedarf. Leads sind kundenseitig als zeitsensibel zu betrachten – sprich vom Kunden wird eine schnelle Reaktion auf den Lead erwartet. Daher sollte das ganze Thema Leads und der Umgang mit den gesammelten Daten intern bereits vor dem ersten Lead-Gewinn festgelegt sein. Dafür werden im Wesentlichen drei Dinge benötigt: ein Ansprechpartner, ein engagiertes Team und ein klarer Zielauftrag.
Klarer Ansprechpartner und Lead Manager
Ein zentraler Punkt im effektiven Lead Management ist zunächst die Definition eines klaren Ansprechpartners oder Lead Managers. Dieser sollte als Generalist agieren, der die verschiedenen Fachdisziplinen koordiniert und orchestriert. Diese Rolle stellt sicher, dass die einzelnen Schritte im Lead Management-Prozess effizient durchgeführt werden. Ein klarer Ansprechpartner verhindert Kompetenzüberschneidungen und stellt sicher, dass die Arbeit nach der Lead-Generierung reibungslos vonstattengeht.
Lead-Verarbeitung im Team
Ein weiterer Schlüsselfaktor ist ein engagiertes und gut vernetztes Team. In der Regel reicht ein einzelner Ansprechpartner nicht aus, um alle Leads effektiv zu bearbeiten. Ein Team, das redundant besetzt ist und weiß, wer im Team welche Expertise hat, gewährleistet, dass Leads zeitnah und effizient verarbeitet werden können. Diese Teamarbeit ermöglicht es, die Erwartungen der Kunden zu erfüllen und sicherzustellen, dass keine Leads verloren gehen.
Zielsetzung und Erwartungshaltung
Ebenso wichtig wie die beiden vorangegangenen Punkte sind eine klare Zielsetzung und Erwartungshaltung bei der Lead-Generierung. Bevor ein potenzieller Kunde kontaktiert wird, sollte deutlich sein, welches Ziel mit dem Anruf verfolgt wird. Genauso wichtig ist es zu verstehen, was der Kunde von dem Unternehmen erwartet. Eine klare gegenseitige Kommunikation von Zielen und Erwartungen bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Lead-Verarbeitung.
Technische Schnittstelle und Planung
Sind die drei Voraussetzungen geschaffen, bedarf es außerdem noch einer technischen Schnittstelle, um die Leads zu verarbeiten. Es gilt im Vorfeld zu klären, wie verschiedene Lead-Typen (online, offline, intern, extern) behandelt werden. Eine gründliche Planung vor der ersten Lead-Generierung ist unerlässlich, um die Prozesse reibungslos zu gestalten. Das beinhaltet auch die Abstimmung mit der IT, um sicherzustellen, dass die technischen Lösungen vorhanden sind, um Leads effektiv zu bearbeiten.
Effektives Lead Management als Wettbewerbsvorteil
Lead Management ist für Stadtwerke von entscheidender Bedeutung, um zukunftsfähig zu sein. Durch eine effektive Konzeption, Steuerung und Koordination von Leads können Stadtwerke ihre Vertriebsprozesse optimieren und ermöglicht nicht nur die erfolgreiche Gewinnung neuer Kunden, sondern fördert auch die Kundenbindung und -zufriedenheit. In einer zunehmend digitalen Welt, in der Daten und die smarte Nutzung dieser Daten eine zentrale Rolle spielen, stellt ein gut durchdachtes Lead Management sicher, dass Stadtwerke wettbewerbsfähig bleiben und den sich wandelnden Anforderungen des Marktes gerecht werden. Es ist somit ein Schlüssel für langfristigen Erfolg und Zukunftsfähigkeit.